In diesem E1 ging es darum das Wohnen als Ritual zu verstehen und dieses in einen architektonischen Entwurf zu übersetzen.
Die Studenten haben jeweils einen Charakter mit Name, Alter und Beruf bekommen, welcher ihr Bauherr sein sollte. Für diesen durften sie nun ein Wohnkonzept in einer von ihnen entdeckten Baulücke in Innsbruck planen. Sie hatten also einen Bauplatz mit genügend Parametern, einen Bauherren mit eigener Geschichte und nun sollten Sie sich mit der Frage des Wohnens auseinandersetzten. Der erste und größere Part des Entwerfen war es, ein Konzept für das Wohnen, in der von ihnen selbst definierten Stadtlandschaft, zu entwickeln und mit Plänen, Diagrammen und Grafiken darzustellen. Der zweite Teil des Entwerfen bestand darin, einen bestimmten Raum noch weiter zu vertiefen, indem wir zusammen über Materialität, Licht, Farbe sowie Bewegung und Geräusche sprachen. Die Studenten sollten nun im Maßstab 1:20 Räume in Ansicht und Grundriss zeichnen und sich dann mit dem Thema Innenraum auseinandersetzen. Dies ist zwar nur ein kleiner Einblick, dennoch wurde versucht – von innen nach aussen und wieder zurück – ein ganzheitliches „Architektur -Gespräch“ zu führen.