urban habitat: neue formen des urbanen zusammenlebens
setzt sich mit der Frage auseinander, wie wir in Zukunft in unseren Städten zusammenwohnen wollen und vielleicht sogar werden. Die Auswirkungen der Covid-19 geschuldeten Pandemie auf unseren Lebensraum sind außerordentlich spürbar. Neben einer Umstrukturierung unseres beruflichen und privaten Alltags programmieren sich zudem die zwischenmenschlichen Beziehungen unserer Gesellschaft neu.
Damit ebenso in Zusammenhang stehend, ist die räumliche Fragmentierung unserer privaten Wohnräume, in welcher sich ein Wandel hin zu einem immer mehr polyvalenten Ort ablesen lässt. Das ambivalente Spannungsverhältnis zwischen der Privatsphäre und der Öffentlichkeit in Verbindung mit den Vorzügen einer Gemeinschaft zu sehen und neben einem Mehrwert für die BewohnerInnen obendrein einen Mehrwert für die Stadt zu generieren, ist das Ziel dieser Arbeit.
Elaboriert, getestet und entwickelt wird dieser Ansatz anhand eines Entwurfs unter der Einbindung des Bestandsgebäudes der Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt. Inmitten der Stadt Innsbruck in der Lieberstraße an der nördlichen Grenze des Stadtteils Wilten, befindet sich der Standort des Projekts, welche derzeit noch als Parkfläche genutzt wird.
2022
Daniel Alber
Supervisor: Eric Sidoroff