Das „model universe“ ist ein Ausstellungspavillon, eine Vitrine, in der im wechselnden Rhythmus Objekte gezeigt werden, die eine Beziehung zur Universität – zu Wissenschaft und Kunst – herstellen, indem sie Aspekte des Wissenschaftlichen in Artefakte übersetzt; jedoch nicht im „science-to-public“-Format, sondern als autonome, künstlerische Arbeiten. Von der Typologie her erinnert der Pavillon an profane, städtische Kleinarchitekturen wie Kiosk oder Pavillon, ist zurückhaltend bis unauffällig. Schaut man ins Innere, erschließt sich jedoch ein anderer Raum, der sich scheinbar in die Unendlichkeit fortsetzt. Es ist aber weder eine nach außen abgeschlossene black box, noch illusionärer infinity room, denn es spiegeln sich sowohl der Innenraum mit den Objekten als auch der grüne Außenraum der Stadt und bringen beide Universen zusammen.
Idee und Umsetzung
Gabriela Seifert, Götz Stöckmann (formalhaut)
Institut für Gestaltung (Fakultät für Architektur)
Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften (Fakultät für Technische Wissenschaften)